Am 03. Mai 2017 fand im Limburger Dom eine Messe zum 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Limburg statt. Gedacht wurde an den Schutzpatron der Feuerwehrangehörigen, dem heiligen St. Florian.
In diesem Jahr hatten sich die Verantwortlichen der Limburger Wehr, mit der „Floriansmesse“ einen besonderen Höhepunkt einfallen lassen. Im vollbesetzten Dom wurde der Gottesdienst von Dompfarrer Gereon Rehberg gehalten.
Neben Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Stadtverordneter Michael Köberle, Bürgermeister a.d. Martin Richard, Erster Stadtrat Michael Stanke, sowie Vertreter aller Parteien, dem ersten Kreisbeigeordneter Helmut Jung, und Abordnungen der Hilfsorganisationen, nahmen viele Mitglieder befreundeter Feuerwehren mit Fahnenabordnungen, im vollbesetzten Gotteshaus, teil.
Der Vereinsvorsitzende, Jürgen Hertzel, begrüßte die anwesenden Gäste. Er berichtete über die vielen Einsätze der freiwilligen, Limburger Blauröcke in den letzten 150 Jahren. Erwähnt wurden auch die Wirren zweier Weltkriege, bei denen einige Kameraden ihr Leben ließen, der Schlossbrand und der Einsturz der alten Autobahnbrücke sowie der schwere Busunfall auf der A3 bei Niederbrechen, bei dem 28 belgische Kinder und 5 Betreuer tödlich verunglückten. Bei allen Einsätzen kamen die ehrenamtlichen Retter meist unversehrt wieder nach Hause.
Dompfarrer Rehberg sagte in seiner Predigt:“ Wer anderen Hilft und keine Opfer scheut, leistet Dienst an Gott“ und der Feuerwehr-Leitspruch: „Gott zur Ehr´dem nächsten zur Wehr, einer für alle und alle für einen“ zeigt die Kameradschaft die bei allen Feuerwehren herrscht. Die Fürbitten wurden von der Jugendfeuerwehr vorgetragen.
Im Anschluss wurde auf der Domplattform der Zapfenstreich vom Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Ellar (unter der Leitung von Heike Schlicht) gespielt. Umrahmt von den Fahnenabordnungen und Fackelträgern bot sich bei der einsetzenden Dämmerung und dem beleuchteten Dom im Hintergrund, eine phantastische Kulisse für die vielen Zuschauer.