H1: Tierrettung, Lahn, Dietkirchen. Ein Schwan mit einem Seil um den Schabel wurde von einem Paddler gemeldet. Der Schwan kann wohl nicht mehr fressen. Die Feuerwehren von Limburg und Dietkirchen wurden alarmiert. Das Boot von Dietkirchen wurde zu Wasser gebracht und suchte den Schwan. In Höhe des Emsbaches wurde man fündig. Der Schwan hatte eine Art Schlüsselband im Schnabel und versuchte dieses loszuwerden. Um den Schwan einzufangen wurde er langsam Richtung Bootseinlass Dietkirchen gesteuert. Das gestaltete sich allerdings mehr als schwierig . Versuche ihn vom Ufer aus zu fangen schlugen fehl. Mit der Hilfe eines weiteren Bootes und zwei Stand Up Paddlern konnte er nach 45 min so umstellt werden, dass er den Fluchtweg über den Bootseinlass nahm. Dadurch konnte er an Land durch Wehrführer Stephan Meurer mit einer Hundefangstange gegriffen werden. Pressesprecher Holger Goebel ergriff den Schwan und entfernte das Band aus dem Schnabel des Tieres, welches sich im Zungenbereich festgekeilt hatte. Dabei bemerkte er nach entfernen des Bandes, dass daran sich eine Schnur befand, die bis in den Magen des Tieres ging. Vorsichtig wurde die Schnur herausgezogen. Das ursprünglich angenommene Schlüsselband entpuppte sich dann als Sicherungsleine für Stand Up Paddler. Der Schwan kam zur Beobachtung zu Martin Scheu vom Tierheim. Mittlerweile geht es ihm wieder gut und er schwimmt seine Runden in Dietkirchen auf der Lahn.